österreichischer Cellist
* 4. Februar 1976 London (Großbritannien)
Herkunft
Adrian Brendel wurde am 4. Febr. 1976 in London als Sohn des weltberühmten Pianisten Alfred Brendel geboren. Er hat zwei jüngere Schwestern, Sophie und Katharina.
Ausbildung
Er besuchte in der Wahlheimat seines Vaters die Schulen und studierte 1996-2001 am Winchester College, der Cambridge University und am Kölner Konservatorium Violoncello. Seine Ausbilder waren William Pleeth, Alexander Baillie, Miklos Perenyi und Frans Helmerson. Der Unterricht bei dem Komponisten György Kurtág sowie in den Meisterklassen des Amadeus Quartett und des Alban Berg Quartetts regten ihn zu einer intensiven Beschäftigung mit der Kammermusik an.
Wirken
Seit den 90er Jahren tritt B. als Solist und Kammermusiker auf und gastierte bisher bevorzugt bei den Festivals in Aldeburgh, Cheltenham und Oxford, den Berliner Festwochen oder der Schubertiade im österreichischen Schwarzenberg. Er spielte ferner bei den Berliner Philharmonikern, dem Zollverein Essen, am Teatro Colon in Buenos Aires oder in der Wigmore Hall in London, wo er 1999 debütierte. Große Beachtung fand in den Feuilletons vor allem, wenn er mit seinem Vater und einem Beethoven-Programm gastierte, wie in München im Jahre 2003. "Es müssen schon besonders attraktive Umstände zusammenkommen - nämlich der große Pianist Alfred Brendel und sein hochtalentierter ...